... "Haus K" ist ein einfamilienhaus, als wochenendhaus genutzt, in einer typischen wiener einfamilienhaussiedlung in essling, auf einem langen, schmalen grundstück, mit gekuppelter bebauung, vorgartenbereich zur strasse hin und einem großen, südwestseitig gelegenen garten.
die kuppelung an das bestehende fertigteil - nachbarhaus in seiner pseudo-traditionellen blockbauweise und dominanten erscheinungsform verlangt eine ebenso starke reaktion - so steht nun „skulptur neben skulptur“ ...
... aufgrund der ansprüche der bauherrInnenfamilie entstand ein klares, übersichtliches haus für eine familie mit zwei jugendlichen kindern, sowie ein garten, der ruhe und ausgewogenheit ausströmt.
... der gemeinsam genutzte wohnbereich und die unterschiedlichen freiräume, wie patio und windfang, sowie der bereich der eltern befindet sich im erdgeschoss, die zimmer der kinder im obergeschoss.
erd-, und obergeschoss werden durch einen luftraum über dem essbereich und die galerie im obergeschoss verbunden.
die einheitliche verwendung von ahorn als bodenbelag und möbelfurnier, als auch die großen glasflächen schaffen klare strukturen und erfüllen sowohl den wunsch nach wärme, als auch helligkeit ...
der weg von der strasse / grundgrenze zum hauseingang ist gekennzeichnet von einer abfolge immer intimer werdender raumabfolgen, die das gesehen werden von aussen verhindern und dennoch für den benutzer ein offenes raumgefühl ermöglichen.
... die bauherrin wünschte sich eine heimelige, verborgene höhle ohne starke lichteindrücke, der bauherr degegen lichtdurchflutete räume.
... helle, aber verborgene, nicht einsehbare innen-, und aussenraumsituationen entstehen durch die schaffung von einem atriumähnlichen patio im inneren des hauses, einem in sich abgeschlossenen, nicht einsehbaren garten und unterschiedlichen innenraumsituationen, die sowohl höhle, als auch freiheit und offenheit ermöglichen. vielfältige sichtbeziehungen, sowie wechselnde lichtverhältnisse spielen eine wichtige rolle und bewirken sowohl eine ruhige, als auch belebende atmosphäre. ...
der einsatz von färbigem und mattem glas lässt mehr oder weniger starke durchsichten zu und ermöglicht unterschiedliche licht-, und raumwahrnehmungen...
... die fassade mit elfenbeinfärbigen faserzementplatten verkleidet, sowie die grünen glas-, und putzflächen an den sichtbaren gebäudeecken bzw. auskragenden bauteilen – erzeugen ein ruhiges, aber spannendes, frisches erscheinungsbild.
im aussenraum wird die elfenbeinfärbige farbe der fassade durch die verwendung von gleichfärbigem wegebeton für die befestigten flächen fortgesetzt.
...der schmale, längliche garten mutet in seiner abgeschlossenheit und intimität japanisch meditativ an. bambuspflanzungen an den beiden seitlichen grundstücksgrenzen und eine rundumlaufende, zwei meter hohe eternitverkleidete mauer unterstreichen diese wirkung.