"one nose" an prominenter stelle im ersten bezirk -
die voraussetzungen - eine kleine grundfläche, eine schwierige belichtungssituation, sowie die anforderungen - flexibilität und veränderbarkeit in grundriss, fassade und nutzung, fordern einfache, kompakte grundrisse, ein klares erschliessungssystem, sowie eine einheitliche fassadengestaltung.
um die erlaubte gebäudehöhe auszunutzen und entsprechend viel nutzfläche zu erhalten, wurde das erdgeschoss einen meter tiefergelegt, wodurch eine größere raumhöhe, eine klare zonierung des grundrisses in den auf aussenniveau liegenden foyer-, und erschliessungsbereich, sowie den tiefergelegten cafe bzw. barbereich entstehen kann.
dadurch und durch die möglichkeit die gebäudehöhe zu überschreiten, sowie durch die einführung von"gaupen" werden 8 volle obergeschosse, sowie ein dachgeschoss mit darüberliegender dachterrasse oder wintergarten ermöglicht.
ein "verlaufendes" hinauskippen der fassadenflächen, wird als zeitgemässe interpretation des erkers gesehen. durch streckenweises unterschreiten der erlaubten gebäudehöhe ergibt sich eine zu den nachbarhäusern hin abfallende traufenkante in der fassade, die dann ab der überschrittenen höhe nahtlos in 2 gaupen mit gleicher materialität und oberfläche übergeht. somit wird ein einheitliches volumen erzeugt, die "one nose" zu einem unverwechselbaren, im stadtraum hervortretendem neuen apartmenthaus macht.
...fassadenhaut...
streckmetall aus bronze, einheitlich über die gesamte fläche gelegt, einschliesslich der gaupen, mit öffenbaren, vertikal verschiebbaren elementen vor den fensterbändern, als sonnen- und sichtschutz lassen ein lebendiges, einem ständigen wandel unterworfenes fassadenbild entstehen, den rhytmus des gebäudes und dessen benutzer wiederspiegelnd. In der erdgeschosszone erlaubt eine vollflächige glasfassade das öffnen des innenraums, sowie den einblick in die gesamte tiefe des gebäudes. ein begehbarer "glas-path"zwischen abgesenktem erdgeschoss und 1. untergeschoss, im sommer als freibereich der cafebar nutzbar, transluzent und nachts hinterleuchtet ausgeführt, lässt auch im untergeschoss die aussenwelt erahnen, und setzt besonders in der nacht einen städtbaulichen akzent.
die "aquabar" als urbane attraktion, im anschluss an die cafe/bar, ist von den bewohnern, als auch von besuchern, im anschluss an die sauna oder unabhängig davon nutzbar. durchgehende fensterbänder lassen höchste flexibilität für das stellen der trennwände zu, und optimieren die lichtverhältinsse. ein"wandernder" lichtschacht im hinteren bereich des gebäudes bringt mittels optionalem lichtlenksystem, natürliches licht bis in die aquabar des erdgeschosses.
...flexibler versorgungskern...
kompakte, modulare sanitäreinheiten als voraussetzung für eine klare und flexible grundrissgestaltung durch die unterschiedlichen nutzergruppen, werden gekoppelt mit den kochgelegenheiten und sonstigen nebenräumen. schiebeelemente (ev. aus glas), je nach benutzungssituation vor den betreffenden bereich geschoben, schirmen entweder ab oder lassen ausblicke bis nach draussen zu und ermöglichen somit ein großzügiges und differenziertes raumerleben. aufgrund des flexiblen entwurfs ist sowohl eine nutzung als bürohaus, als auch als apartmenthaus möglich.