der steg als öffentlicher raum soll ein lebendiger und offener beitrag zum urbanen leben werden und muß von den bewohnern der angrenzenden wohngebiete in besitz genommen und „bespielt“ werden können. vor allem auch für die schule, den kindergarten, sowie die jugendherberge in der josefiau kann der steg und sein umfeld ein zusätzlicher attraktiver außenraum werden. barrierefreie zugänge sind voraussetzung.
unverwechselbarkeit der stadträumlichen gestaltung – dadurch entsteht bedeutung und identifikation.
freie sicht in richtung süden mit dem unverwechselbaren blick auf den hohen göll und die berchtesgadener alpen, sowie die möglichkeit diesen blick länger, als nur im vorübergehen zu erleben.
unmittelbares wahrnehmen des naturraumes josefiau und schaffung einer hohen aufenthaltsqualität im bereich der lichtung am westlichen mündungspunkt des steges.
durch ausbildung der südlichen längsseite des steges als bodenbündige sitzgelegenheit und ein nurglasgeländer aus verbundsicherheitsglas, kann der freie blick nach süden auch im sitzen genossen werden.
der naturraum der au beginnt bereits auf dem steg: die nördliche längsseite wird durch ein bepflanzungsband gestaltet. ein durchlässiges geländer mit einem nirostahlnetz begleitet es.
die auterrasse als aufgeständerte konstruktion, im anschluß an das westliche ende des steges als naturnahes und doch urbanes plateau ist kommunikations- und orientierungspunkt in der josefiau. als flächiger kontrapunkt zu den linearen, vorwiegend der bewegung dienenden treppelwegen, lädt sie zum verweilen ein und ist ein rastplatz für radfahrer, ein wohn- oder klassenzimmer in der natur.
sie ermöglicht die nahezu ebene verbindung zwischen steg und billrothstraße und zu den dort situierten (öffentlichen) gebäuden. ihre lage über dem 100 jährigen hochwasser sichert eine wetterunabhängige benutzung.
in die auterrasse eingelassene sitzmulden in unterschiedlichen größen, verleiten zur ausgedehnten mittagspause, zum flirt oder auch nur zum „abhängen“.
barrierefreier zugang über nur eine rampe (4,2%) auf der seite der uferstraße – danach eine mehr oder weniger ebene verbindung bis zur alpenstraße. anbindung an die treppelwege durch rampen mit max. 6% steigung.